BURGSCHENKE zur Zeit GESCHLOSSEN


Traumhafte Aussichtsmöglichkeiten bietet der Graf-Heinrich-Weg. Mehr als 12 Kilometer lang verläuft der Rundweg über Forstwege und steinige Pfade durch beeindruckende Natur. Hochgelegene Felsplateaus ermöglichen grandiose Ausblicke auf die Burgruine Lemberg und Umgebung, bis tief in den Wasgau hinein.

Start der Tour

Wanderparkplatz am Fuß der Burgruine Lemberg

Wegbeschreibung

Vom Wanderparkplatz unterhalb der Burgruine Lemberg gehen wir zunächst ein kurzes Stück bis zur Weggabelung am Waldrand. Nach einem markantem Hohlweg beginnt hier der 12 km lange Rundweg und wir folgen dem Weg und der blauen Markierung nach links. Nach nur wenigen Schritten führt uns ein Pfad etwas steiler hinauf in den Wald, direkt hoch auf den "Rabenfels". Dieser unmittelbar an den imposanten Felsformationen vorbeiführende naturbelassene Pfad hinterlässt schon jetzt bleibende Eindrücke.


 
                                         Rabenfels                                              Blick vom Rabenfels                                                       Ringstein


Vom Rabenfelsen hat man einen hervorragenden Rundumblick einmal auf die Burgruine Lemberg, die Stadt Pirmasens, hinein in die Nordvogesen und andererseits tief hinein in den Wasgau. Der Weg führt nun in halber Höhe des Berges links um das Bundsandsteinmassiv des Rabenfelsens. Der Markierung folgend überquert man einen Forstweg, um dann auf einem schmalen Pfad zum "Ringstein", früherer Vorposten der Burg um Angriffe abzuwehren, zu kommen. Auch hier können Sie herrliche Aussichten genießen.
Vom Ringstein führt der Pfad zum Felsenweg unter dem "Hummel", einem mächtigen Buntsandsteinfelsen, auf eine Wegekreuzung. An dieser empfiehlt es sich unserer Meinung nach kurz den markierten Weg zu verlassen, um links auf den Hummelberg (450 NN) ca. 5 Gehminuten zu wandern. Belohnt werden Sie mit tollen Ausblicken in die Berge um Annweiler mit der Burg Trifels und in die Bergwelt des Wasgau mit der Wegelnburg (568 NN) am rechten Rand.


    
         Ausblick in Wasgau                                                      Hummelberg                                                  Hummelberg

Nun müssen wir den gekommenen Weg wieder zurück gehen bis zu unserer Ausgangskreuzung. Fast geradlinig liegt der Graf-Heinrich-Weg durch einen herrlichen Buchenwald vor uns und es wirkt beinahe so, als würden die mächtigen Bäume Spalier für uns stehen. Wir gelangen an den "Ruppertsstein", der eng mit der Geschichte der Burg verbunden ist. Er trug einst eine Wachtburg, ein Außenwerk der Lemberger Burg. Der Ruppertstein ist in der Urkunde von 1198 als Ruprechtisberg erwähnt und dem Grafen Heinrich I zusammen mit dem Gutienberg zur Anlage übergeben worden.
 


        Ruppertsstein                                                                          Ruppertsstein                                                                          Ruppertsstein


Blick vom Ruppertsstein auf Ruppertsweiler                            Blick vom Ruppertsstein    
                                                                   

Auf das gesicherte Felsplateau des Ruppertsteins führen einige Natursteinstufen hinauf. Der Ausblick von hier oben ist fantastisch. Rechter Hand kann man wieder den Trifels erkennen und linker Hand die Berge der Holzlandgemeinden Leimen und Clausen mit Ruppertsweiler im Vordergrund. Zudem laden hier Tische und Bänke zu einer Rast an einem wahrlich außergewöhnlichem Ort ein. Da hier Falken gerne brüten, kann es im Frühjahr zu Sperrungen des Plateaus kommen, um die Falkenbrut nicht zu gefährden. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Wir wandern nun kräftig abwärts bis wir auf einen breiten Forstweg treffen, dem wir nach links ins "Ungeheuer Tal" bis zu einer Kreuzung folgen. Hier führt der Weg nach rechts weiter, wir passieren einen schönen Rastplatz und müssen noch mal eine anstrengende Steigungsstrecke bewältigen. An der Schutzhütte wechseln wir wieder auf einen schönen Pfad. Nach einer weiteren, aber kurzen Steigung, befinden wir uns neuerlich in einer beeindruckenden Felslandschaft, dem "Maiblumenfels",
eine großartige Felsengruppe mit Tischfelsen auf dem Langenberg 449 NN. mit schönem Ausblick. Sie sollten über eine steinerne Treppe unbedingt einen Abstecher über die Felsen machen. Die Ausblicke in die Natur sind faszinierend.
 

 
    Weg zum Maiblumenfels                                                     Maiblumenfels                                                     Maiblumenfels

Die Treppe wieder herunter, wandern wir auf einem schmalen Waldpfad mitten durch einen herrlichen Mischwald abwärts bis auf eine Forststraße welcher wir ca 600 m folgen, um dann links auf einem schmalen Pfad zum "Klosterbrunnen" zu gelangen. Der Klosterbrunnen war eine frühgeschichtliche Besiedlung, erstmals erwähnt vermutlich aus dem 8 - 12 Jahrhundert. Am 07. August 1911 wurde die erste Hütte vom Pfälzerwald-Verein erbaut und eingeweiht. Nachdem die alte Hütte abgebrannt wurde, hat der Pfälzerwald-Verein am 29. Mai 1950 an der heutigen Stelle eine Neue errichtet. Die Hütte ist von drei kleinen Teichen umringt und lädt mit ihren Tischen und Bänken zu einer Rast ein. 
Wir biegen nach rechts ab und steigen zu einem herrlichen von Heide, Ginster und Kiefern umgebenen Aussichtspunkt - der "Langmühler Aussicht" - hinauf.
Hier erwartet uns ein letzter Blick über den Wasgau und auch Tische und Bänke laden nochmals zu einer kleinen Rast ein.
 


                  Klosterbrunnen                                                            Langmühler Aussicht                                                 Schutzhütte am Langenberg
 

An einer Schutzhütte und unterhalb des Rabenfelsens vorbei, erreichen wir wieder unseren Wanderparkplatz unterhalb der Burg Lemberg. Nach einer Urkunde vom 9. Januar 1198 übergab Abt Werne von Hornbach dem Grafen Heinrich I von Zweibrücken den Gutienberg (Burg Lemberg) und den Ruprechtisberg (Ruppertstein) zur Anlage von Befestigungen. Es ist sich, daß der Burgberg in der ganzen Umgebung als geheiligter Berg weit und breit bekannt war.

"BIZ(Burgeninformationszentrum)"
Das BIZ befindet sich in der Ruine der Burg und ist komplett überdacht. Hier finden Sie nicht nur Informationen über die  Burg Lemberg, sondern auf 3 Ebenen auch über alle wichtigen Burgen der Südwestpfalz und der Nordvogesen auf französischer Seite.

Brunnenstollen:
 
ca. im 13. Jhd. mit Muskelkraft ausgehoben (insgesamt 95m tief und 2m im Durchmesser, wo bei einer Tiefe von ca. 60m auf die Oberflächenkante ein 131m langer Wasserführender Stollen abzweigt) - 1996 wurden die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Führungen werden angeboten.


Burgeninformationszentrum                                      Aufgang zur Burg                                                            Ausblick von Burg auf Lemberg
 
Ausrüstung:
Knöchelhohe Wanderschuhe für Trittsicherheit in steinigem
Gelände, Proviant.


Sicherheit:
Trittsicherheit ist auf Metallleitern und Natursteintreppen erforderlich.

Anfahrt:
von Landau auf der B 10 bis Abfahrt Salzwoog/Lemberg, weiter auf L 486 bis Lemberg, an der Ampelanlage nach rechts hoch in die Bergstraße einbiegen, dann weiter auf der Landgrafenstraße bis zum Wanderparkplatz
von Saarbrücken/Pirmasens auf der B 10 bis Abfahrt Ruppertsweiler/Lemberg weiter auf der K 36, in den Kreisel einfahren, dritte Abfahrt nach Lemberg nehmen, an der Ampelanlage nach links hoch in die Bergstraße einbiegen, dann weiter auf der Landgrafenstraße bis zum Wanderparkplatz
Parken:
Am Wanderparkplatz unterhalb der Burg

Öffentliche Verkehrsmittel:
Mit dem Zug nach Pirmasens, weiter mit der Buslinie 856 oder 954 nach Lemberg, zu Fuß weiter die Bergstraße hoch und auf der Landgrafenstraße bis zum Wanderparkplatz.
 
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